Gambia ist der kleinste Staat des afrikanischen Festlandes mit einer Länge von ca. 480 km und einer Breite von ca. 45 km. Durchzogen wird er durch den Gambia-River. Mit Ausnahme eines schmalen Küstenabschnittes, an der Mündung des Gambia-Flusses in den atlantischen Ozean, wird Gambia vollständig vom Staat Senegal umschlossen.
Der Staat hat nach einer Schätzung knapp 2,0 Mio. Einwohner, welche hautsächlich von Fischfang, Landwirtschaft und Tourismus leben. Gambias Bevölkerung ist zu 90% moslemisch, 9% christlich und ca. 1% glaubt an traditionelle, afrikanische Religionen.
Die Hauptstadt Gambias heißt Banjul, welche aufgrund Ihrer Lage auf einer Insel nicht weiter expandieren kann. Dadurch ist Serekunda in der Kombo-St. Mary Area mit Abstand die größte Ortschaft und mit 415.962 Einwohnern das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.
Der Alphabetisierungsgrad liegt nach einer Schätzung von 2015 bei 55,5% der Bevölkerung.
Die Staatsausgaben für das Bildungswesen lagen 2002 bei 2,8 Prozent des Bruttoinlands-produktes. Das Schulsystem ist ans britische System angelehnt, eine Schulpflicht besteht nur in der Greater Banjul Area. Das Einschulungsalter liegt bei sieben Jahren in der Primary School, die sechs Schuljahre umfasst. Nach einem guten Abschluss folgt die fünfjährige Secondary High School. Danach ist der Weg offen für die zweijährige High School in Banjul. Dieser Abschluss berechtigt zum Besuch einer Universität.
In Serekunda gibt es die im Jahr 1998 gegründete Universität von Gambia, die 1999 ihren Lehrbetrieb aufnahm. Zuvor mussten die Studenten ins Ausland gehen, wenn sie ein Medizin- oder Agrarstudium beginnen wollten.
Das Klima Gambias ist tropisch mit einer ausgeprägten Regen- und Trockenzeit. Die Trockenzeit dauert von den Monaten Oktober bis Mai an, die Regenzeit im Sommer dauert vom Juni bis zum Monat September.
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